MassagepraxisGoldene Hände Susanne Kimpel Gaußstrasse 4 63071 Offenbach |
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Der menschliche Körper ist ein Energiesystem mit Kanälen, die als Energieflüsse dienen – oder als Flüsse des Lichts – und dem Körper Struktur geben. DieseAkupunkte Kanäle verbinden das physikalische Universum mit den pulsierenden, lebendingen Geweben in unserem Innern.
Vor mehr als fünftausend Jahren beschrieben die Chinesen eine Reihe von feinstofflichen Energiekanälen, Meridiane genannt, die den Körper durchziehen wie Flüsse eine Landschaft. Diese Auffassung führe zu einer der ältesten Formen der Medizin, der traditionellen chinesischen Medizin, welche die Basis der gesamten östlichen Medizin bildet. Bei den Behandlungsformen, die darauf zurückgehen, handelt es sich um auf den Meridianen basierenden Therapien, die den Fluss des Qi regulieren sollen, der lebensnotwendigen feinstofflichen Energie.
Das Wissen um die Meridiane hat ein komplexes und hoch entwickeltes medizinisches System hervorgebracht, welches weniger auf die Anatomie als auf Ganzheitlichkeit basiert – auf der Auffassung, dass der Mensch ein ganzes Wesen ist und keine Sammlung aus Einzelteilen. Der wichtigste Grundsatz der Meridiantherapie lautet: Behandle lieber die Ursache eines offensichtlichen Problems – Körper, Geist, Gedanken und Gefühle – als nur die Symptome. Die alten Chinesen sahen eine Person eher als Kreis denn als eine Ansammlung von Einheiten. Aber dieser Kreis umfasst nicht nur das Individuum. Jeder Mensch – jeder lebende Organismus – steht mit einer universalen Matrix in Verbindung. Was >>hier drin<< ist, ist zutiefst mit allem verbunden, was >>da draußen<< ist.
Die traditionelle Meridiantherapie stützt sich auf die Fünf-Phasen oder Fünf-Elemente-Lehre, die eine komplexe und umfassende Erklärung für alle auf den Meridianen basierenden Therapien bietet. Anders als die Theorien der allopathischen Medizin beschreibt die Fünf-Phasen-Lehre die Beziehung zwischen den Dingen und betrachtet einzelne Faktoren nicht unabhängig voneinander. Abgesehen davon, dass sie alles auf fünf Grundelemente zurückführt, propagiert sie vier andere wesentliche Vorstellungen: Yin und Yang als polare Gegensätze; die inneren und äußeren Ursachen von Krankheit; die zyklische Ordnung des Lebens, wie sie in den Jahreszeiten zum Ausdruck kommt, sowie die Existenz von Energiekanälen, den Meridianen, die das Qi im Körper verteilen. Die Fünf-Phasen-Lehre erklärt die Natur des >>Seins<< - das Selbst als Energiewesen.
Was ursprünglich nur eine esoterische Theorie war, erweist sich nun als verifizierbare Wissenschaft, denn Forschungen haben gezeigt, dass in den Meridianen chemische, elektrische und ätherische Energien transportiert werden. Thermische, elektrische und radioaktive Messung der Meridiane mit moderner Technologie sowie Studien zur Anwendung dieser erstaunlichen Energieströme schließen die Kluft zwischen östlichem und westlichem Denken. Meridiane sind von ihrer Natur und ihrer Wirkung her ebenso energetisch wie physisch. Und das gilt auch für uns. Wir sind ebenso physisch wie energetisch.
Während wir uns nun mit der Erforschung der Energiekanäle beschäftigen, werden wir immer wieder zum Kernthema dieses Buches zurückkehren – und zu der im zugrunde liegenden Philosophie der alten Chinesen: Alles ist Energie. Krankheit ist eine energetische Störung beziehungsweise ein energetisches Ungleichgewicht. Auf der anderen Seite ist Heilung der Prozess, durch den das energetische Gleichgewicht wiederhergestellt oder stabilisiert wird. Indem sie über das Offensichtliche hinausschauen – unter und letztlich durch Sehen. Gewebe und Haut hindurch schauten – entdeckten die Chinesen, dass eine Disharmonie in den feinstofflichen Energiekanälen jeder Krankheit vorausgeht. Was wäre, wenn auch Sie >>im Dunklen sehen<< könnten, wie es die alten Chinesen konnten? Was wäre, wenn Sie wirklich lernen könnten, das Dunkel zu sehen – und es zu erhellen? Dann würden auch Sie der Heiler – und der gesunde Mensch – werden, der Sie sein könnten.
Die Geschichte der Meridian-Therapien
Die meisten Wissenschaftler führen die Meridian-Therapien auf einen klassischen Test namens Hunagdi Nei Jing (>>Das Buch des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin<<) zurück, der etwa auf das Jahr 2698 vor Christus datiert wird, sowie auf das Shennong Ben Cao Jing (>>Kräuterlexikon des göttlichen Landmannes<<). Das Huangdi Nei Jing hat die chinesische Medizin als Heilkunst zum Thema, das Shennong Ben Cao Jing beschäftigt sich mit Pharmakologie. Huangdi war der Gelbe Kaiser und das Buch enthält die Dialoge zwischen ihm und seinem Arzt über medizinische Themen
Ein anderer wichtiger Klassiker ist das Nanjing, der >>Klassiker der schwierigen Themen<<, auch Huangdi Bashiyi Nanjing (>>Der Klassiker des Gelben Kaisers zu den 81 schwierigen Themen<<) genannt. Wissenschatler sind sich über den Autor und die genaue Entstehungszeit dieses Buches nicht einig. Manche halten es für das Werk von Bien Que, einem Arzt, der irgendwann zwischen dem sechsten und dem dritten vorchristlichen Jahrhundert gelebt hat. Andere führen es auf den Gelben Kaiser zurück. Wieder andere datieren es ins erste Jahrhundert nach Christus und schreiben es einem anderen Autor zur. Was immer seine Ursprünge auch sein mögen, das Nanjing präsentiert einen höchst systematischen und detaillierten Entwurf dessen, was sich später zur traditionellen chinesischen Medizin entwickelt hat.
Im Jahr 1973 entdeckten Ausgräber noch einen anderen Text. Dieser ist heute als Corpus Mawangdui bekannt, benannt nach dem Grab in Changsha, Hunan, inYin & Yang dem er entdeckt wurde. Das Begräbnis wird ins Jahr 168 vor Christus datiert. Dieser Test ist ebenso bekannt dafür, was er nicht enthält, wie für das, was er sagt. Beschrieben werden elf statt 12 Meridiane – offenbar >>fehlt<< ein Meridian. Der Text bietet eine archaische Yin-und-Yang-Philosophie und beschreibt Akupunkturpunkte sowie grundlegende >>Notwendigkeiten<< der Fünf-Phasen-Theorie. Interessant ist jedoch, dass er auch 52 >>magische Rezepte<< enthält, beispielsweise solche, die gegen dämonische Mächte eingesetzt werden können. Das ist ein Beweis für das schamanische Erbe der Meridian-Therapie.
Selbst mit den Möglichkeiten, die wir heute haben, kann man Meridiane nicht >>sehen<<. Forscher beweisen, dass sie existieren, und bieten Erklärungen, wie sie funktionieren, aber mit bloßen Augen – denen eines Chirurgen, der den Köper aufschneidet, oder denen eines Röntgennologen, der sich eine Röntgenaufnahme anschaut – kann man diese Energieströme nicht wahrnehmen. Moderne Geräte und Techniken zeigen jedoch die Existenz de Qi und ermöglichen uns, seinen Zustand zu beurteilen. Doch auch schon lange bevor diese wissenschaftlichen Einschätzungen vorgenommen wurden, florierte das System, weil es so erfolgreich war.
Das chinesische System blieb nicht in China. Buddhistische Priester trugen das Wissen über die Energiekanäle und die Fünf-Phasen-Theorie oder Fünf-Elemente-Lehre nach Japan und Anwender trugen es noch weiter und überallhin. Die Menschen im Westen erfuhren zuletzt davon, und zwar hauptsächlich aus dem Mund französischer Jesuiten, die im 16. und im 17. Jahrhundert als Missionare nach China kamen. Diese Missionare brachten neben anderen westlichen Vorstellungen auch das damalige anatomische Wissen mit und nahmen das, was sie über traditionelle chinesische Medizin lernten, mit zurück in den Westen.
Mittlerweile haben sich die Meridian-Therapien im Westen durchgesetzt. Sie werden in Krankenhäusern ebenso eingesetzt wie von vielen Vertretern der heilenden Berufe. Es gibt zahlreiche aktuelle Anwendungen der Akupunktur, aber die vielleicht bemerkenswerteste und wissenschaftlich am besten fundierte ist die als Analgetikum, als schmerzstillende Maßnahme. Einer der bekanntesten Forscher auf dem Gebiet der Schmerzlinderung ist Dr. Bruce Pomeranz von der Universität Toronto. Er entdeckte, dass durch die Stimulation von Akupunkturpunkten markhaltige Nervenfasern aktiviert werden, die dann wiederum Impulse ins Rückenmark, ins Mittelhirn sowie in den Bereich des Hypothalamus und der Hypophyse im Zwischenhirn senden. Das Zwischenhirn besteht aus dem Thalamus und dem Hypothalamus, die sowohl vieler unserer sensorischen und motorischen System steuern als auch einen großen Teil der Funktionen unseres autonomen Nervensystems.
Akupunktur erhöht das Niveau der Endorphine, jener schmerzlindernden Chemikalien, die der Körper selbst produziert. Endorphine heften sich an die Opiatrezeptoren im gesamten Nervensystem und unterbinden den Schmerz, indem sie die Schmerzbotschaften ans Gehirn löschen und die >>Wohlfühlbotschaften<< vermehren. Wenn sie einmal stimuliert ist, schüttet die Hypothalamus-Hypophyse-Region Beta-Endorphine aus, die ins Blut und in die Rückenmarksflüssigkeit gelangen. Dieser Prozess wurde sowohl mit Akupunkturnadeln als auch mittels elektrischer Stimulation der Akupunkturpunkte erfolgreich in Gang gesetzt. Die größte langfristige Scherzlinderung erreicht man mit niederfrequenten, hochintensiven Anwendungen, die mehrmals wiederholt werden.
Chinesische und andere östliche Meridian-Therapeuten nutzen Akupunktur schon seit Jahrhunderten als Analgetikum – nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Auch in den meisten Akupunktur-Studien geht es um Schmerzlinderung. Als Analgetikum wirkt die Akupunktur in 70 bis 80 Prozent aller Fälle, die Wirksamkeit eines Placebos beträgt nur 30 Prozent. Mit diesem Beweisen kann man deutlich mehr anfangen, nachdem man sich zunächst einmal mit den Grundlagen des Meridiansystems beschäftigt hat. Und jeder Aspekt des auf Meridian basierenden Denkens – von der Yin/Yang-Philosophie über den Qi-Fluss in bestimmten Meridianen zu bestimmten Tageszeiten bis hin zu dem Einfluss, den dies auf unsere Gefühle hat – ist mittlerweile wissenschaftlich fundiert.
Quelle: Cyndi Dale – Der Energiekörper des Menschen – Handbuch der feinstofflichen Anatomie
Foto: pixabay
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