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Hanfpflanze
Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL), Standort Detmold/Münster.
Hanföl ist durch seinen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren außerordentlich interessant für die menschliche Ernährung. Das haben Untersuchungen der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung (BAGKF) ergeben. Das Fettsäurespektrum von Hanföl besteht zu 70 bis 80% aus Linol- und Linolensäure. Diese essenszielen Fettsäuren sind für verschieden Prozesse im menschlichen Körper, wie der Blutgerinnung oder der Entzündungshemmung, unentbehrlich.
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittemberg hatte das BAGKF-Institut für Chemie und Physik der Fette in Münster, die Ölgehalte verschiedener Hanfsorten und die Qualitätseigenschaften der Öle untersucht.
Von den gängigen Speiseölen weist nur noch das Distelöl einen ähnlich hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren auf.
Doch auch andere chemische Details der Fettsäuren sind ernährungsphysiologisch von Bedeutung. So sollten in einer gesunden ausgewoge
nen Ernährung Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in einem Verhältnis von etwa 4:1 aufgenommen werden. Bei den heutigen Verzehrgewohnheiten beträgt dies aber im Schnitt 10:1. Das heißt, dem Körper werden zu viel Omega-6-Fettsäuren zugeführt. Im Hanföl – beschreibt der Münsteraner Fettforscher Dr. Betrand Matthäus die Analysen der BAGKF – liegt das Verhältnis bei etwa 3:1. Der Verzehr dieses Öles kann also dazu beitragen, das Verhältnis der aufgenommenen Fettsäuren in die richtige Richtung zu verändern.
Das Öl der Hanfsamen enthält auch einige seltener Fettsäuren, wie Gamma-Linolensäure und Stearidonsäure, die für den menschlichen Stoffwechsel von Bedeutung sind und dadurch das Öl besonders wertvoll machen.
Auch der Gehalt an Phytosterinen liegt im Hanföl mit 3,6 bis 6,7 g/kg relativ hoch. Diese Stoffe ähneln chemisch dem Cholesterin und kommen in pflanzlichen Ölen und Fetten vor. Sie konkurrieren mit Cholesterin um die Aufnahme im menschlichen Körper und tragen dadurch zur Senkung des Cholesterinspiegels bei. Auch konnten in Tierversuchen krebshemmende Wirkungen nachgewiesen werden.
Durch seinen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist Hanföl relativ anfällig gegenüber einer oxidativen Schädigung. Es sollte daher keinen sehr hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Zum Braten ist Hanföl also nicht geeignet. Verwendungsmöglichkeiten ergeben sich vielmehr in der kalten Küche, beispielsweise für die Zubereitung von Salaten. Auch einen anderen Tipp hält der Experte aus BAGKF bereit: Hanfnüsse, in den das Öl gut geschützt ist, lassen sie, ähnlich wie andere Nüsse auch, ausgezeichnet in Backwaren verarbeiten. Eine ganz spezielle Befürchtung oder Erwartung kann Fettforscher Matthäus allerdings zerstreuen: der Genuss von mit Hanföl angemachtem Salat steigt nicht zu Kopf – der rauscherzeugende Inhaltsstoff ist aus Hanfsorten, die heute angebaut werden dürfen, weitestgehend herausgezüchtet.
Quelle: Das Biohanf-Kochbuch von Friedrich Pinteritsch
Foto: pixabay
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